Zertifizierung

Externes Audit, Systemzertifizierung, „Third party“

Eine Zertifizierung nach ISO 9001 ist nichts anderes als die Überprüfung durch unabhängige Gutachter. Diese prüfen, ob das Qualitätsmanagementsystem eines Unternehmens alle Forderungen, die in dieser Norm festgelegt sind, erfüllt hat. Das Ergebnis ist ein Zertifikat nach ISO 9001, das von den Zertifizierungsstellen als Nachweis der Erfüllung ausgestellt wird.

Warum erscheint das so kompliziert?

Die Zertifizierung von Managementsystemen findet im hoheitlich nicht geregelten Bereich statt. Eine Norm kann und darf nicht vom Staat kontrolliert bzw. sanktioniert werden – im Gegensatz zu Gesetzen.

Daher wird die Einhaltung der Norm von freien, unabhängigen Institutionen / neutralen Stellen überprüft, den Zertifizierungsgesellschaften. Diese Zertifizierungsstellen unterwerfen sich selbst freiwillig einem strengen Anerkennungsverfahren nach zahlreichen Regelwerken, der Akkreditierung. Sie verläuft nach ähnlichen Regeln wie auch die Zertifizierung eines Unternehmens, erfolgt aber nach bedeutend schärferen Maßstäben.

Warum wieder eine Überprüfung?

Die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) überwacht in Deutschland unabhängig alle akkreditierten Zertifizierungsgesellschaften (vorher TGA mbH). Durch diese Kontrollfunktion ist die Unabhängigkeit und Kompetenz der Zertifizierungsgesellschaften ihrerseits wieder sichergestellt. Diese akkreditierten Zertifizierungsstellen dürfen dann als neutrale Stelle bestätigen, dass entsprechende Aktivitäten eines Unternehmens mit den Forderungen der Norm übereinstimmen. In diese geschlossene Systematik der Überwachung sind Zertifizierungsauditoren eingebunden, wenn sie Ihr Unternehmen im Auftrag akkreditierter Stellen auditieren.